Parkett durchgehend schwimmend verlegen

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HansBau

Hallo zusammen,

in einem ca. 25 Jahre alten Haus möchten wir den Teppichboden im OG entfernen und durch auf einer Trittschalldämmung schwimmend verlegten Parkett ersetzen. Fußbodenheizung ist nicht vorhanden.
Uns würde es besser gefallen, dass ohne Übergangsleisten zwischen den Räumen auszuführen.

Meine Gedanken bisher dazu:
- an den Wänden ca. 10 bis 15mm Luft zwischen Parkett und Wand lassen
- mit dem Verlegen würde ich im Flur mit der rot markierten Diele anfangen und mir von dort aus ein "Gerüst" (gelb markiert) bauen, um das Parkett zu den Wänden möglichst gut auszurichten und dann mit dem Verlegen in die einzelnen Zimmer beginnen.
- die genauen Raummaße kann ich leider noch nicht aufnehmen, da wir erst im Juli in das Haus können. Ich habe die Maße aus dem Bauplan genommen minus Putzstärke. Dann werde ich auch noch an der Feineinteilung der Dielenbreiten arbeiten.
- geplanter Parkett ist von Fa. Meister (2200x180x13mm³) mit Multiclick-System

Was meint ihr, bekomme ich Probleme aufgrund von Quellung / Schwindung des Parketts bei schwimmender Verlegung bei Schwankungen der Luftfeuchtigkeit und Temperatur?
Was mich wundert ist, dass es in der Velegeanweisung vom Parkett heißt, dass der Randabstand 15mm betragen soll. Die dazu passenden Sockelleisten haben meistens eine Breite von 16mm. Wenn der Parkett sich dann nur etwas "arbeitet" (zusammenzieht) müsste er doch sofort unter der Fußleiste rausschlupfen?

Mir ist klar, dass das Durchlegen nicht nach Lehrbuch ist - würde uns aber besser gefallen :).

Vielen Dank für eure Einschätzungen!
 

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Zuletzt aktualisiert 19.05.2024
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